Suchmaschinenoptimierung – guter Content reicht nicht

Suchmaschinenoptimierung – guter Content reicht nicht

15. September 2014 Kommentare deaktiviert für Suchmaschinenoptimierung – guter Content reicht nicht

Alle die ihre Webseite gewerblich betreiben, sei es um Dienstleistungen oder Produkte anzubieten oder über das Unternehmen zu informieren sollte Suchmaschinenoptimierung ein wichtiges Thema sein. Denn nur wer im Internet gefunden wird, erreicht sein Ziel bzw. optimiert den Umsatz. Der Wettbewerb ist groß und die Zahl der Anbieter ist immens groß. Wer da im Web gefunden werden muss seine Seite für Suchmaschinen optimieren. Mit der Erstellung von suchmaschinenoptimierten Texten kann man einfach einen SEO-Texter oder eine SEO-Agentur beauftragen. Wer dafür kein Geld investieren will und die Texte für die Webseite sowieso selbst schreibt, sollte sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen.

Nicht zu vergessen sind die Besucher der Webseite, denn in erster Linie wird die Webseite für sie erstellt. Das Ziel sollte immer sein, die Webseite von der besten Seite zu präsentieren, Besucher zu gewinnen und die Suchmaschinenoptimierung nicht nur für Suchmaschinen zu machen.

Folgendes ist wichtig:

• Individueller, passender Titel
• Meta-Tag description benutzen
• Verbesserung der URL-Struktur
• Einfache Navigation der Webseite
• Qualitativ hochwertiger Content
• Guter Ankertext
• Überschriften Tags richtig verwenden
• Verwendung von Bildern optimieren
• Robots.txt-Dateien richtig einsetzen
• Mit rel=“nofollow“ für Links vertraut machen
• Für die Webseite richtig werben
• Kostenlose Webmaster Tools einsetzen

Mit dem Tag „title“ erfahren Besucher und Suchmaschinen um was es sich auf der Website handelt. Hier ist ein einzigartiger, kurzer und informativer Titel ideal. In den Suchergebnissen ist die erste Zeile der Inhalt vom Title-Tag. Daran erkennen Besucher ob die Webseite für ihre Suche interessant ist. Anhand der Meta-Tag „description“ erkennen Suchmaschinen wovon die Seite handelt. Für den Description-Meta-Tag genügen ein oder zwei Sätze. Mit verständlichen URLs werden die Seiteninhalte leichter vermittelt. Mit ausdrucksstarken Kategorien und Dateinamen wird die Seite besser organisiert und die Dokumente können den Suchmaschinen ein effektiveres Crawlen ermöglichen. Für Suchmaschinen ist die Navigation einer Webseite wichtig, deshalb sollte diese einfach gestaltet sein. Da die Startseite die am häufigsten besuchte Seite einer Internetpräzens ist, sollten Besucher von dort aus zu den Seiten mit speziellerem Content finden. Mit internen Links am oberen oder unteren Rand der Webseite können Besucher schnell wieder zur zuvor besuchten Seite oder zur Startseite zurückkehren.

Zwei Sitemaps verwenden

Mit der HTML-Sitemap wird die Struktur der Webseite abgebildet. Es handelt sich dabei um eine gewöhnliche Seite die in der Regel aus einer hierarchischen Auflistung aller Seiten der Website besteht. Besucher die eine bestimmte Seite auf der Webseite nicht finden können die Sitemap-Seite besuchen. Da die HTML-Sitemap in erster Linie auf die menschlichen Besucher abzielt, sollte für die Suchmaschinen eine XML-Sitemap-Datei erstellt werden. Damit wird das Crawlen der Webseite vereinfacht.

Gut geschriebener und einfach zu erfassender Content

Jeder Text auf der Website sollte den Besuchern zuliebe gut zu lesen sein. Schlampig verfasste Texte mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern hinterlassen einen schlechten Eindruck! Außerdem sind ellenlange Text ohne Überschriften, Absätze und Layout zu vermeiden. Nur einzigartiger Content bietet den Besuchern den gewünschten Mehrwert und diese zum regelmäßigen Besuch der Seite bewegen. Der Content wird vor allem für die Besucher erzeugt, deshalb sind überflüssige Keywords zu vermeiden, die nur für Suchmaschinen niedergeschrieben werden.

Was ist beim Ankertext zu beachten

Anhand des Ankertextes sollen Besucher und Suchmaschinen erfahren wovon eine verlinkte Seite handelt. Der Text sollte eine Beziehung zum Text der verlinkten Seite haben. „klick hier“ oder ein anderer generischer Ankertext ist zu vermeiden. Außerdem genügen ein paar Worte oder ein kurzer Satz. Damit der Ankertext von den Besuchern nicht übersehen wird ist er entsprechend zu markieren. Ankertexte können nicht nur zum verlinken von externen Seiten verwendet werden, sondern auch für interne Links. Damit wird den Besuchern und Google die die Navigation innerhalb einer Webseite vereinfacht.

Bildbezogene Informationen bereitstellen

Auch wenn Bilder auf der Webseite als eine simple Komponente erscheinen, lohnt es sich deren Verwendung innerhalb der Webseite zu optimieren. Mit einem eigenen Dateinamen und dem Attribut „alt“ wird die Bereitstellung von einem alternativen Text ermöglicht. Wenn das Bild nicht dargestellt werden kann, weil zum Beispiel der Browser eines Nutzers keine Bilder unterstützt werden die Informationen über das Attribut „alt“ geliefert. Wird das Bild zum verlinken genutzt, kann der Alt-Text als Textlink fungieren.

Wichtige Texte mit Überschriften Tags hervorheben

Mit Überschriften Tags wird den Nutzern die Seitenstruktur vermittelt. Sie geben den Besuchern einen visuellen Hinweis auf wichtige Inhalte. Außerdem wird damit innerhalb des Contents eine hierarchische Struktur aufgebaut.

Mit robots.txt das Crawling einschränken

Wer verhindern will, dass bestimmte Seiten nicht gecrawlt werden, sollte die entsprechenden Dateien mit robots.txt versehen. Die Datei muss sich im Hauptverzeichnis der Webseite befinden. Wenn eine Subdomain besteht muss dafür eine weitere robots.txt-datei erstellt werden. Außerdem erscheint der Content nicht in den Suchergebnissen, wenn zum Beispiel „NOINDEX“ zum Meta-Tag „robots“ hinzugefügt wird. Verzeichnisse werden durch den Einsatz von .htaccess durch Passwörter geschützt.

Spam erfolgreich bekämpfen

Indem der Wert vom Attribut „rel“ von einem Link auf „nofollow“ gesetzt wird erfährt die Suchmaschine, dass diesem Link nicht gefolgt werden soll. Außerdem wird damit bekanntgegeben, dass die Weitergabe der Reputation der Seite nicht erwünscht ist. Bei einer Webseite mit einem Blog mit Kommentarfunktion, könnte die Reputation an andere Seiten vererbt werden, die nicht unterstützt werden sollen. Solche von Nutzern hinzugefügten Links werden einfach auf „nofollow“ gesetzt, damit die Reputation der eigenen Seite nicht an Spamsites weitergegeben wird. Es gibt Blogging-Software-Lösungen die Kommentare von Benutzern automatisch auf „nofollow“ stellen.

Die eigene Webseite bekannter machen

Werbung ist wichtig, denn die Webseite soll möglichst schnell bekannt werden. In der Regel gelingt das durch Besucher die auf die darauf verlinken, wenn dabei allerdings übertrieben wird, kann das der Reputation der eigenen Webseite schaden. Mit qualitativ hochwertigen Links hingegen kann die Reputation der eigenen Webseite verbessert werden. Über ein neues Angebot kann mit einem Blogpost auf der eigenen Website informiert werden. Weitere Möglichkeiten sind Social Media Sites, Newsletter, RSS-Feeds und Blogs von Nutzern. Unternehmen können mit Offline-Promotion bereits viel erreichen, wenn die URL auf der Visitenkarte, dem Briefkopf usw. erscheint oder den Kunden ein Newsletter per Post zugesandt wird.

Google Webmaster Tools

Google und andere große Suchmaschinen stellen Webmastern kostenlos Tools zur Verfügung. Damit können Probleme identifiziert und behoben werden, was der Website hilft, bei den Suchergebnissen besser abzuschneiden.

Bildquelle: © Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de