Drupal – für wen ist dieses Content Management System geeignet

Drupal – für wen ist dieses Content Management System geeignet

19. August 2014 Kommentare deaktiviert für Drupal – für wen ist dieses Content Management System geeignet

Drupal ist ein effektives Content Management System, das vom Anwender allerdings ein wenig Kenntnis abverlangt. Das Open Source Content Management System ist kostenfrei und eine echte Social Software. Bereits im Aufbau bietet Drupal über das differenzierte Rechtesystem die Möglichkeit unterschiedliche Lese-, Schreib- und Zugriffsrechte zu vergeben. Drupal ist ein viel genutztes CMS das für Blogs, Foren, Internetauftritte und Onlineshops genutzt wird. Wer sich erst einmal mit der Materie und Struktur von Drupal auseinandergesetzt hat, kann damit fast jede Webseite erstellen. Die Arbeit wird dank der mehr als 650 Designvorlagen sowie Distributoren von Drittanbietern erheblich erleichtert.

Die Vorteile von Drupal

Verglichen mit Typo3 sind der modulare Aufbau und die flexible Handhabung nur zwei der Vorteile von Drupal. Im Gegensatz zur Konkurrenz benötigt Drupal deutlich weniger Datenbanken. MySQL und PostgreSQL sowiew die Verwendung von Oracle Datenbanken sind bei Drupal kein Problem. Hier empfiehlt es sich allerdings, immer auf dem neuesten Stand zu sein denn wie es für Open Source Systeme üblich ist, entwickelt sich auch Drupal durch die Anwender stets weiter. Drupal per „One Click Installation“ wird von den meisten Host-Providern automatisch angeboten. Es ist aber auch nicht schwierig eine benutzerdefinierte Installation durch FTP auf den eigenen Server zu übertragen. Dafür wird lediglich die entsprechende ZIP-Datei mit dem Drupal Kern heruntergeladen. Danach wird die install.php als Assistent aufgerufen und das CMS nach dem abfragen der üblichen Einstellungen installiert. Die Systemoberfläche ist für den Anwender überschaubar. Neben einer einzelnen Testseite verfügt sie über ein Dashboard mit einer einfach gegliederten Menüleiste am oberen Bildschirmrand. Die Menüs werden über den Seiteninhalt gelegt, so dass Änderungen für den Anwender jederzeit nachvollziehbar sind. Eine klare Trennung zwischen Front- und Backend ist hier nicht zu erkennen.

Drupal basiert auf Knoten

Drupal funktioniert ohne klare Inhaltstypen, was vor allem Neulinge überraschen könnte. Es basiert auf Knoten, die im Endeffekt jeden Inhalt aufnehmen können. Unkonfiguriert unterscheidet sich Drupal selbst lediglich zwischen statischen Seiten und Artikeln, wie Blogeinträge. Drupal bringt standardmäßig zahlreiche Module mit, die von den Nutzern nach Belieben und fast ohne Grenzen aufgerüstet werden können. Das Content Construction Kit zum Beispiel erleichtert den Aufbau des Systems, denn es ermöglicht den Nutzern die Erstellung von komplett eigenen Inhaltstypen. Foren, Kontaktformulare oder Feeds werden über entsprechende Module problemlos integriert.

Bildquelle: © Tony Hegewald / pixelio.de