Standard im Internet – der Apache Server
Im Internet ist der Apache HTTP Server der am häufigsten verwendete Webserver. Die kontinuierliche Weiterentwicklung sowie die Sicherheitsupdates werden von der Apache Software Foundation und weltweit agierenden Freiwilligen vorgenommen. Im Gegensatz zu Windows Server Paketen oder anderen Produkten wird der Apache Server als freie Hosting Software kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Hosting Software kann individuell an die Bedürfnisse der eigenen Server angepasst werden. Das Programm kann zum Beispiel beliebig verändert, verbessert und danach weiter verbreitet werden.
Verschiedene Funktionen möglich
Der Apache Webserver ist wie Linux, Unix und Windows auf zahlreichen Betriebssystemen lauffähig. Durch den speziellen Aufbau der Software können die spezifischen Stärken aller Systeme optimal ausgenutzt werden. Der Apache Server besteht außerdem aus einzelnen Modulen dank derer verschiedene Funktionen ermöglicht werden. So kann der Administrator beispielsweise die Kommunikation zwischen dem Browser und dem Webserver verschlüsseln. Es ist auch möglich den Apache Webserver als Proxyserver einzusetzen.
Mögliche Erweiterungen beginnen fast immer mit „mod_“:
• SSL (mod_ssl für OpenSSL)
• Unterstützung von zusätzlichen Protokollen (z.B. mod__dav und mod_dav_repos)
• Authentifizierung (mod_auth*)
• Umschreiben und Weiterleitung von Anfragen (mod_rewrite)
• Weiterleitung an andere Server (mod_proxy)
• Automatische Information über Dateitypen (mod-mime und mod_mime_magic)
• Änderungen an Headerzeilen (mod_header)
• Automatische Erzeugung von Statusberichten (mod_status)
Die Erstellung einer Webseite auf einer eigenen Domain ist mit dem Apache Server statisch und dynamisch möglich. Über die entsprechenden Module werden die benötigten Skriptsprachen in den Apache eingebunden. Für die korrekte Funktion von dynamischen Internetseiten ist das unerlässlich.